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Dass	das	Afrikaprojekt	Dr.	Schales

         nun	schon	fünfzehn	Jahre	existiert,
         wäre	mir	nicht	aufgefallen,	wenn	mich

         Oliver		Schales	nicht	darauf	hingewiesen
         und	in	einem	gefragt	hätte,	ob	ich	dazu

         etwas	schreiben	möchte.	„Ach	du	meine
         Güte“,	habe	ich	gedacht,	„wieso	gerade

         ich,	wo	ich	doch	erst	vor	ein	paar	Jahren
         schlichtes	Mitglied	geworden	bin	und	nie

         zur	Kerntruppe	des	Fördervereins	gehört
         habe.“	Verdienste	haben	andere,	die	sich

         aber	–	zugegeben	–	nicht	selbst	loben
         dürfen;	das	kann	ich,	sozusagen	am	Rand

         stehend,	dann	doch	besser.












          15	JAHRE	AFRIKAPROJEKT	AUS	DER	SICHT	EINES


         „OUTSIDERS“












                                                                 ünfzehn Jahre der Hilfe für Projekte in Simbabwes nördlichem
                                                              FMatabele-Land, das ist schon ein Grund innezuhalten und in den
                                                              Blick zu nehmen, was alles in dieser Zeit geleistet worden ist, was von
                                                              den kleinen und großen Spendern aufgebracht worden ist, um den
                                                              Menschen im Buschkrankenhaus St. Luke’s und in seinem Umfeld zu
                                                              helfen, von Spendern, die überzeugt sein konnten, dass ihre Gabe
                                                              nicht irgendwo versickert, sondern die Hilfsbedürftigen ungeschmä-
                                                              lert erreicht. Es ist darüber hinaus ein Anlass zu bedenken, was die
                                                              erwähnte Kerntruppe geleistet hat, um das Räderwerk der Hilfe in
                                                              Gang zu setzen und in Gang zu halten.

                                                              Da ist zunächst an Oliver Schales zu denken, der als „Gründungs-Va-
                                                              ter“ vorneweg alle Fäden in der Hand gehalten hat, treibende Kraft bei
                                                              der Führung des Fördervereins, beginnend mit den Container-Hilfen
                                                              der ersten Jahre, die an seiner Arbeitsstätte, dem Homburger Johanne-


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