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AFRIKANISCHE





          TANNENBÄUME




          BEIM	BAOBAB





          DIE	WAHRE	GESCHICHTE

          UND	WARUM	SIE	DIE


          ALLERSCHÖNSTEN	SIND!







          DA	ES	MITTLERWEILE	EINE	UNUMSTÖSSLICHE
          	 TATSACHE	IST,	DASS	DIE	TANNENBÄUME	DES
          	 AFRIKAPROJEKTES	DIE	ALLERSCHÖNSTEN	SIND,

          HIER	EINE	KURZE	ERKLÄRUNG,	WARUM	DAS	SO	IST

          UND	WIE	ES	DAZU	KAM:






          Anfangs war das nämlich nicht ganz so und
          vor allem nicht so einfach. Der erste Tan-  Jedes Jahr findet am 2. Dezembersamstag von 10 Uhr bis 18 Uhr auf dem
          nenbaumverkauf  fand  damals  noch  am   Gelände unseres Partners REPA-Druck unser Adventsfest statt. Benannt
          Gymnasium  Johanneum  in  Homburg  statt.   nach dem großen Affenbrotbaum BAOBAB in Simbabwe unter dem sich die
          Spontan hatten wir uns entschlossen, bei   Menschen zum Palaver treffen.
          einer Firma im Sauerland Bäume zu bestel-
          len und für das Afrikaprojekt zu verkaufen.   Hier bieten wir die legendären „afrikanischen Weihnachtsbäume“,
          Leider lief schon bei der Bestellung einiges     afrikanische Kunst aus Simbabwe und Kulinarisches vom „Heißen Schales“,
          schief und es kam eine völlig falsche Baum-  „Salibonani-Würstchen“, „Pommes schwarz-weiß“ und „Afrikadellchen“ an.
          lieferung in Homburg bei unserem Vorsit-  Unser Zebra-Glühweinstand und das Repa-Café laden im warmen Streifenzelt
          zenden und Lehrer am Johanneum an. Viel   des Afrikaprojektes zum Kennenlernen und Informieren ein! Der Erlös des
          zu viele Bäume und vor allem zu groß! Da   Tages ist vollständig für die Projekte in Simbabwe bestimmt!
          der Fehler bei der Firma lag, mussten wir
          nur unsere ursprüngliche Bestellung bezah-
          len. Aber der Verkauf gestaltete sich dann
          doch mühsam. Ohne Axt und Säge ging kein   tig Bäume in Frankreich besorgen. Das
          Baum raus. Alle mussten kleiner und kürzer   klang  gut.  Der  Auftrag  wurde  erteilt.  Und
          gemacht  werden. Bei der  Unmenge von   die Bäume waren auch wirklich schön. Nur
          Bäumen standen die Verkäufer über eine   der Lieferant (Freund eines Bruders einer
          Woche  auf  dem  Hof  des  Johanneums  und   Bekannten …) war leider etwas unzuverläs-
          verkauften sogar in den Schulpausen! Klare   sig. Meist kam er zu spät, und dann hatte er
          Entscheidung: So nie wieder!       nur die Hälfte der Bäume dabei. „Die annere   Irgendwie  hat  es  dann  doch  immer
                                             bring isch eusch gleisch!“ Was nichts hei-  geklappt und die Wartenden konnten im
          Dann  wurde  der  erste  Baobab  in  Ensheim   ßen sollte! Oft standen wir – verzweifelt   Zebrazelt des Afrikaprojektes einen
          auf  dem  Repa-Gelände  geplant.  Voller   aufs Handy tippend – am leeren Verkaufs-  Glühwein oder ein Salibonaniwürst-
          Begeisterung beschlossen wir wieder Bäu-  stand und versuchten ruhig und gelassen auf   chen während der Wartezeit genießen.
          me zu verkaufen, denn ein Freund eines   die Kundschaft zu wirken: „Die nächste Lie-  Nur für unsere Nerven war das nichts!
          Bruders einer Bekannten konnte ganz güns-  ferung kommt ganz sicher in 10 Minuten!“.   Eine neue Lösung musste her.


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