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DIE	„UNTERE	SAAR“	…















































          …	IN	AFRIKA





             m 6. Februar 2017 starteten wir unsere Reise von Luxemburg   Spielsachen wurden ebenso besorgt. Überrascht waren wir von
         Aüber München und Johannesburg nach Simbabwe. Neue    einer Traube von Einheimischen, die im Supermarkt darum baten,
          Transportbestimmungen erschwerten uns das Einchecken unserer   unseren Einkauf mit ihrer Kreditkarte zu zahlen, um von uns dann
          acht Gepäckstücke. Selbst für diesen guten Zweck wurden keine   das Bargeld zu erhalten. Der Grund dafür ist, dass die Simbabwer
          Ausnahmen gemacht und wir mussten das Übergepäck zahlen. Am   kaum noch Geld an den Geldautomaten der Stadt erhalten und auf
          darauffolgenden Tag landeten wir um die Mittagszeit in Bulawayo.   die Hilfe der Menschen angewiesen sind die „cash“ zahlen.
          Hier wurden wir schon von Hans Schales und seinem Freund Bru-
          der Alois (von den Marianhiller Missionaren) erwartet. Am Zoll   Auf der Rückfahrt zum Kloster sahen wir lange Schlangen verzwei-
          mussten wir tatsächlich alle Koffer öffnen und wurden sehr streng   felter Menschen vor Banken und Geldautomaten. Wir realisierten
          kontrolliert. Die Zöllner ließen nichts unversucht, um uns in   so schon am Ankunftstag, dass sich die allgemeine Situation der
          Bedrängnis zu bringen und zusätzliche Einfüh-
          rungsgebühren von uns zu fordern. Unser
          Gepäck war reichlich bestückt mit Medikamen-
          ten, medizinischem Material und dringend
          benötigten Sachen für den Alltag in St. Luke’s.
          Nach einer Stunde Verhandlung durften wir
          endlich ohne zusätzliche Kosten einreisen.

          Unseren ersten Tag verbrachten wir im Kloster
          der Marianhiller in Bulawayo. Hier wurden wir
          wie immer sehr herzlich empfangen. Noch am
          gleichen Tag machten wir uns zusammen mit
          Hans und Bruder Alois auf den Weg zu einem
          Großeinkauf, um diverse Lebensmittel für St.
          Luke’s, die Schulen und das Waisenhaus in Bin-
          ga zu kaufen. Schulmaterial, Malbücher und

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