Die Idee zur Unterstützung von Schulen wurde durch Oliver Schales, der von Beruf Lehrer ist, inspiriert. In den Jahren der Entwicklung des Afrikaprojektes wurde der schwierige Zugang zu Bildung für die Kinder deutlich, da es in den umliegenden Schulen eine schlechte Bildungsinfrastruktur, lange Schulwege und einen Mangel an Schulmöbeln und anderen Ausstattungen gab. Dies führte zum Beginn zweier neuer Programme. Dem Förderprogramm (Patenschaften) zur Zahlung von Schulgeld für benachteiligte Kinder, um ihnen Zugang zu Bildung zu ermöglichen und dem Partnerschulprogramm, welches darauf abzielt die Infrastrukturen und die Lernumgebungen in den Schulen innerhalb des Programms zu verbessern. Lageplan der Schulen
Mithilfe der beiden oben genannten Programme konnte vielen Kindern ein Zugang zu Bildung ermöglicht werden. Zur Höchstzeit des Programms zwischen 2007 und 2012 befanden sich über eintausend Schulkinder, Grundschüler bis Studenten, an der Universität im Programm. Einige der geförderten Schüler sind nun erfolgreiche Ingenieure, Lehrer und Krankenschwestern oder in anderen Berufen tätig und leisten einen entscheidenden Beitrag für ihre Familien und die Gesellschaft im Allgemeinen.
Darüber hinaus wurden viele verschiedene Infrastrukturprojekte umgesetzt. Diese umfassten den Bau von Schulgebäuden mit Klassenräumen und Unterkünften für die Lehrer, Toiletten und Waschräumen sowie Renovierungenen, wie zum Beispiel neue Anstrichen, neue Fußböden und Fensterscheiben. Des Weiteren wurden Brunnen gebaut, Schulgärten angelegt, Sportstätten und Spielplätze hergerichtet und ausgestattet.
Wie die jährlichen Berichte zeigen, stellt die Unterstützung für Bildung durch das Afrikaprojekt den zweitgrößten Posten im Budget dar. Die jahrelange Unterstützung durch das Afrikaprojekt ist an den Schulen deutlich zu erkennen. Die Unterstützung und die einhergehenden Verbesserungen zeigen sich auch an der gestiegenen Anzahl von Abschlüssen, die die Schüler an den vom Afrikaprojekt unterstützten Schulen erreichen.
In den Jahren 2006/07 und 2015/16 und 2022 gab es zum Teil schwere Dürren und eine schlechte Ernte in Simbabwe. Dies betraf insbesondere die Region Matabeleland North und somit die Gemeinden und die Schulen innerhalb der Reichweite des Afrikaprojektes.
Um der Hungersnot in den Schulen entgegenzuwirken, wurde ein Notfallprogramm zur Versorgung mit Essen in den Schulen umgesetzt. Im späteren Verlauf des Programms wurden im Durchschnitt 5000 Schüler pro Schulsemester versorgt.
Das Programm läuft phasenweise immer an allen Partnerschulen und wird nach Bedarf entsprechend der Beurteilung der Lage und Rückmeldung unserer Koordiantoren vor Ort zeitnah umgesetzt.